Nahwärme Oberwindach
Infoveranstaltung
Die Infoveranstaltung am 23.Januar im Pfarrsaal war mit ca 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut besucht. Herr Jacobs und Herr Möller von INEV präsentierten die Machbarkeitsstudie. Hier finden Sie die gezeigte Präsentation zu Ihrer Information. Die Abfragephase läuft weiterhin. Wir freuen uns auf Ihre Abfragebögen.

Am 23.1. luden Gemeinde und Gemeindewerke Windach (GWW) in den Pfarrsaal, um interessierte Menschen aus Oberwindach über die aktuell laufende Machbarkeitsstudie zur Nahwärme Oberwindach zu informieren. Geplant bzw. bestuhlt wurde für 50 Personen. Schließlich mussten noch 20 Stühle mehr aufgestellt werden. Auch knapp die Hälfte des Windacher Gemeinderats war anwesend und hat sich die Ausführungen interessiert angehört.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Richard Michl und GWW-Geschäftsführer Florian Zarbo stellten Erik Jacobs und Alexander Möller der INEV GmbH ihre bisherigen Analysen und Ergebnisse vor. Als fossilfreie Wärmequellen wurden die Biogasanlage aus Steinebach und ein noch zu bauender Biomasseheizessel am Standort des neuen Bauhofs betrachtet. Wolfgang Albrecht, der mit seinem Sohn die Biogasanlage betreibt, erklärte transparent und genau den Betrieb, die verwendeten Rohstoffe (50 % Gülle aus dem eigenen Milchviehbetrieb und einem Betrieb aus Schöffelding, 25 % Grünschnitt, 25 % Mais aus eigenem Anbau), die elektrische und thermische Leistungsfähigkeit. Die Biomasse für den Pelletheizkessel kann aus Rest- und Abfallholz über die Zimmerei Fichtl aus dem benachbarten Hechenwang zur Verfügung gestellt werden.
Aktuell gibt es knapp 80 Interessierte an einem Anschluss an ein Wärmenetz. Je mehr Gebäudebesitzer in Oberwindach ihr Interesse bekunden, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung und desto preiswerter werden die Anschluss- und Wärmepreise für alle werden. Verschiedenste Varianten wurden durch die Experten vorgestellt. Details und die Präsentation des Abends finden sich auf der Website der GWW. Es ergab sich im Anschluss an den Vortrag eine rege und hochinteressierte Diskussion und Fragerunde mit den Anwesenden. Es wurden dabei auch interessante Ideen und Anregungen genannt, die natürlich aufgenommen wurden und in weiteren Schritten beachtet werden können. Beispielsweise jene, dass man sich nicht sofort anschließen müsste, sondern auch zunächst einen sogenannten Vorhalteanschluss für eine geringere Gebühr reservieren kann, um in der nahen Zukunft, wenn die eigene Heizung getauscht werden muss, den Anschluss ans Wärmenetz zu erhalten. Das erhöht für alle die Planungssicherheit. In Hechenwang wird das auch angeboten und angenommen. Dort ist ein Zeitraum von 10 Jahren für den dann zu erfolgenden Anschluss festgehalten.
Als Fazit lässt sich festhalten: Auf der Kostenseite für die Anschlussnehmer kann man sich voraussichtlich sehr gut an den Preisen orientieren, die aktuell in Hechenwang genannt werden. Die fossilfreie Wärmeversorgung kann Stand heute zu 100 % aus lokalen Quellen bestritten werden. Es wurden an dem Abend noch einige Erhebungsbögen vor Ort ausgefüllt oder mitgenommen, so dass demnächst eine Neukalkulation durchgeführt werden kann. Die abschließenden Ergebnisse sollen im ersten Halbjahr 2025 noch dem Windacher Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden, ob das Wärmenetz in Oberwindach final geplant und umgesetzt werden soll.
INEV Präsentation
Die Abfragephase läuft
Die Abfrage der Haushalte für ein Nahwärmenetz in Oberwindach läuft noch. Die eingegangenen Abfragebögen werden gerade verarbeitet. Hier finden Sie den aktuellen Flyer:
FLYER Oberwindach
Um ein Teil des Nahwärmenetzes zu werden, benötigen wir folgende
Bedarfsrückmeldung schnellstmöglich zurück:
ERHEBUNGSBOGEN
Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen an info@gemeindewerke-windach.de, um dieses interessante Projekt umsetzen zu können.